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Dexilant® 30 mg Hartkapseln mit veränderter Wirkstofffreisetzung
Dexilant® 60 mg Hartkapseln mit veränderter Wirkstofffreisetzung
Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die vermeintlich gleichen Beschwerden haben wie Sie.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
Dexilant enthält den Wirkstoff Dexlansoprazol, einen Protonenpumpenhemmer (PPI).
Protonenpumpenhemmer reduzieren die Menge an Magensäure, die Ihr Magen produziert.
Dexilant ist bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren indiziert für:
Dexilant darf nicht eingenommen werden,
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor oder während Sie Dexilant einnehmen,
Wenn Sie an einer Lebererkrankung leiden. Ihr Arzt muss dann eventuell Ihre Dosis anpassen.
Wenn Sie Magenprobleme haben. Ihr Arzt kann eine zusätzliche Untersuchung, eine sogenannte Endoskopie (bei der eine sehr kleine Kamera in Ihre Speiseröhre eingeführt wird, um in den Magen zu schauen) durchführen, was dazu beitragen kann, ernsthaftere Ursachen für Ihre Symptome auszuschließen.
Wenn Sie einen Protonenpumpenhemmer wie Dexilant, insbesondere über einen Zeitraum von mehr als einem Jahr einnehmen, da dies zu einem leicht erhöhten Risiko einer Fraktur der Hüfte, des Handgelenks oder der Wirbelsäule führen kann. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie an Osteoporose (Minderung der Knochendichte) leiden oder wenn Sie kortikosteroidhaltige Arzneimittel einnehmen, da diese das Risiko einer Osteoporose erhöhen können.
Wenn Sie Dexilant langfristig einnehmen (länger als 1 Jahr). Ihr Arzt wird Sie wahrscheinlich bitten, ihn regelmäßig aufzusuchen, um zu überprüfen, wie es Ihnen geht. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie irgendwelche neuen Symptome bemerken oder wenn sich eines Ihrer Symptome verschlimmert.
Wenn Sie andere Arzneimittel wie Digoxin (zur Behandlung von Herzproblemen) oder Diuretika („Entwässerungstabletten“) einnehmen. Ihr Arzt wird wahrscheinlich in regelmäßigen Abständen die Magnesium-Konzentration in Ihrem Blut untersuchen.
Wenn Sie niedrige Vitamin B12-Spiegel oder Risikofaktoren für niedrige Vitamin B12-Spiegel haben und Lansoprazol in der Langzeittherapie erhalten. Wie alle Säure reduzierenden Stoffe, kann auch Lansoprazol zu einer erniedrigten Aufnahme von Vitamin B12 führen.
Wenn Sie Dexilant mehr als drei Monate verwenden, ist es möglich, dass der Magnesiumgehalt in Ihrem Blut sinkt. Niedrige Magnesiumwerte können sich als Erschöpfung, unfreiwillige Muskelkontraktionen, Verwirrtheit, Krämpfe, Schwindelgefühl und erhöhte Herzfrequenz äußern. Wenn eines dieser Symptome bei Ihnen auftritt, informieren Sie umgehend Ihren Arzt. Niedrige Magnesiumwerte können außerdem zu einer Absenkung der Kalium- und Calciumwerte im Blut führen. Ihr Arzt wird möglicherweise regelmäßige Blutuntersuchungen zur Kontrolle Ihrer Magnesiumwerte durchführen.
Falls bei Ihnen ein Hautausschlag auftritt, insbesondere in den der Sonne ausgesetzten Hautbereichen, informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt, da Sie die Behandlung mit Dexilant eventuell abbrechen sollten. Vergessen Sie nicht, auch andere gesundheitsschädliche Auswirkungen wie Gelenkschmerzen zu erwähnen.
Bei der Einnahme von Dexlansoprazol kann es zu einer Entzündung Ihrer Nieren kommen. Zu den Anzeichen und Symptomen können eine verringerte Urinmenge, Blut im Urin und/oder Überempfindlichkeitsreaktionen wie Fieber, Hautausschlag und Gelenksteife gehören. Bitte melden Sie solche Anzeichen dem behandelnden Arzt.
Dexilant kann seltene, aber schwere Hautreaktionen hervorrufen, die jeden Teil Ihres Körpers betreffen können (siehe auch Abschnitt 4). Diese schwerwiegenden Hautreaktionen können lebensbedrohlich sein und müssen möglicherweise in einem Krankenhaus behandelt werden (Hautausschlag mit Blasenbildung, Hautabschuppung oder Blutungen an jedem Teil Ihrer Haut einschließlich Lippen, Augen, Mund, Nase, Genitalien, Hände oder Füße). Sie können auch Fieber, Schüttelfrost, Gliederschmerzen, Kurzatmigkeit oder vergrößerte Lymphknoten haben. Beenden Sie die Einnahme von Dexilant und rufen Sie sofort Ihren Arzt an. Diese Symptome können die ersten Anzeichen einer schweren Hautreaktion sein.
Wenn bei Ihnen ein bestimmter Bluttest (Chromogranin A) geplant ist.
Kindern unter 12 Jahren darf dieses Arzneimittel nicht gegeben werden.
Einnahme von Dexilant zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen. Der Grund dafür ist, dass Dexlansoprazol die Wirkung anderer Arzneimittel beeinflussen kann. Ebenso können andere Arzneimittel die Wirkungsweise von Dexlansoprazol beeinflussen.
HIV-Proteasehemmer wie Atazanavir und Nelfinavir (zur Behandlung von HIV).
Ketoconazol, Itraconazol, Rifampizin (zur Behandlung von Infektionen).
Fluvoxamin (zur Behandlung von Depressionen und anderen psychiatrischen Erkrankungen).
Antazida (zur Behandlung von Sodbrennen oder saurem Aufstoßen).
Johanniskraut (Hypericum perforatum) (zur Behandlung von leichten Depressionen).
Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Während der Einnahme von Dexilant können bei manchen Patienten Nebenwirkungen wie z. B. Schwindel, Drehschwindel, Müdigkeit und Sehstörungen auftreten. Wenn bei Ihnen Nebenwirkungen dieser Art auftreten, sollten Sie vorsichtig sein, da Ihre Reaktionsfähigkeit beeinträchtigt sein könnte.
Es liegt in Ihrer Verantwortung zu entscheiden, ob Sie fähig sind, ein Fahrzeug zu führen oder andere Tätigkeiten auszuüben, die Ihre erhöhte Aufmerksamkeit erfordern. Aufgrund ihrer Wirkungen oder Nebenwirkungen ist die Einnahme von Arzneimitteln ein Faktor, der die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen beeinträchtigen kann.
Diese Wirkungen werden in anderen Kapiteln dieser Gebrauchsinformation beschrieben.
Lesen Sie dazu bitte die gesamte Gebrauchsinformation sorgfältig durch.
Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie bitte Ihren Arzt.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Kapsel, d.h. es ist
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Nehmen Sie die Kapseln unzerkaut mit einem Glas Wasser ein. Sie können die Kapseln zusammen mit oder unabhängig von den Mahlzeiten einnehmen. Wenn Sie Probleme beim Schlucken der ganzen Dexilant Kapseln haben, können Sie die Kapseln öffnen und den Inhalt auf einen Esslöffel Apfelmus streuen. Achten Sie darauf, die Apfelmus-Mischung sofort zu schlucken. Kauen Sie die Mischung nicht. Bewahren Sie die Mischung nicht für eine spätere Einnahme auf.
Folgende Dosierungen werden für Erwachsene empfohlen:
Behandlung der erosiven Refluxösophagitis: 60 mg einmal täglich für 4 Wochen. Ihr Arzt wird Ihnen dieses Arzneimittel möglicherweise für weitere 4 Wochen verschreiben.
Folgende Dosierungen werden für Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren empfohlen:
Behandlung der erosiven Refluxösophagitis: 60 mg einmal täglich für 4 Wochen. Der Arzt wird dieses Arzneimittel möglicherweise für weitere 4 Wochen verschreiben.
Erhaltungstherapie bei abgeheilter erosiver Refluxösophagitis und Erhaltungstherapie bei der Linderung von Sodbrennen bei Patienten, bei denen eine verlängerte Unterdrückung der Säurebildung notwendig ist: 30 mg einmal täglich. Der Arzt wird die Behandlungsdauer festlegen.
Ihr Arzt wird Ihnen sagen, wie lange Sie Dexilant einnehmen sollten.
Falls erforderlich, wird Ihr Arzt Sie anweisen, eine andere Dosis einzunehmen.
Wenn Sie eine größere Menge Dexilant eingenommen haben, als Sie sollten
Wenn Sie die Einnahme von Dexilant vergessen haben
Wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben, holen Sie die Einnahme nach, sobald Sie es bemerken, es sei denn, die nächste Einnahme steht kurz bevor. Wenn dies der Fall ist, überspringen Sie die vergessene Dosis und fahren Sie wie gewohnt mit der Einnahme fort.
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie die Anwendung von Dexilant abbrechen
Beenden Sie die Behandlung nicht vorzeitig, weil Sie sich besser fühlen. Möglicherweise hat sich Ihr Zustand nicht vollständig gebessert und kann sich wieder verschlechtern, wenn Sie die Behandlung nicht zu Ende führen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie diese Behandlung beenden.
Bei einigen Patienten wurden mit Dexilant folgende andere Nebenwirkungen berichtet:
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
Selten (kann bis zu 1 von 1000 Behandelten betreffen):
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
Reduzierte Anzahl von roten Blutkörperchen. Dies kann zu Blässe, Schwäche, mangelnder körperlicher Belastbarkeit, Schwindel, Müdigkeit und Verwirrung führen.
Schwere Hautreaktionen (Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, Arzneimittelreaktion mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS), Erythema multiforme und subakut kutaner Lupus erythematodes). Sie können auch Gelenkschmerzen oder grippeähnliche Beschwerden, Fieber, geschwollene Drüsen (z. B. in der Achselhöhle) haben und Blutuntersuchungen können Veränderungen bestimmter weißer Blutkörperchen oder Leberenzyme zeigen.
Ausschlag, eventuell verbunden mit Schmerzen in den Gelenken.
Niedrige Magnesiumspiegel im Blut (Hypomagnesiämie) (siehe Abschnitt 2.).
Niedrige Natriumspiegel im Blut. Häufige Symptome sind Übelkeit und Erbrechen, Kopfschmerzen, Schläfrigkeit und Müdigkeit, Verwirrtheit, Muskelschwäche oder Krämpfe, Reizbarkeit, Krampfanfälle, Koma.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Blisterpackung nach „verw. bis:“ und dem Umkarton nach „verwendbar bis:“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z.B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.bfarm.de/arzneimittelentsorgung.
Der Wirkstoff ist: Dexlansoprazol. Jede Kapsel mit veränderter Wirkstofffreisetzung enthält 30 mg oder 60 mg Dexlansoprazol.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Kapselinhalt: Hochdisperses Siliciumdioxid, Hyprolose (5.0 bis 16.0 % Hydroxypropoxy-Gruppen), Hypromellose, Hyprolose, schweres, basisches Magnesiumcarbonat, Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer-(1:1)-Dispersion 30 % (Ph.Eur.), Methacrylsäure-Methylmethacrylat-Copolymer (1:1) (Ph.Eur.), Methacrylsäure-Methylmethacrylat-Copolymer (1:2) (Ph.Eur.), Macrogol 8000, Polysorbat 80, Saccharose (siehe Abschnitt 2. „Dexilant enthält Saccharose"), Zucker-Stärke-Pellets (Saccharose, Maisstärke), Talkum, Titandioxid (E 171), Triethylcitrat.
Wie Dexilant aussieht und Inhalt der Packung
Dexilant ist eine Hartkapsel mit veränderter Wirkstofffreisetzung.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
E-Mail: medinfoEMEA@takeda.com
Deutschland, Litauen, Polen: Dexilant.
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im September 2024.