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- Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
- Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.
- Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben und darf nicht an Dritte weitergegeben werden. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dasselbe Krankheitsbild haben wie Sie.
1.1 Neuroplant ist ein pflanzliches Arzneimittel bei depressiven Verstimmungen.
1.2 Neuroplant wird angewendet bei
leichten bis mittelschweren depressiven Episoden (Störungen).
2.1 Neuroplant darf nicht eingenommen werden
- Arzneimittel in der Anti-HIV („AIDS“)- Behandlung, z. B. Indinavir und Nevirapin;
- Protease-Hemmstoffe zur Behandlung von Hepatitis-C-Infektionen, z. B. Telaprevir;
- Immunsuppressiva, z. B. Ciclosporin und Tacrolimus;
- zellwachstumshemmende Medikamente in der Krebsbehandlung, z. B. Irinotecan; Imatinib und verwandte Substanzen (Proteinkinaseinhibitoren); Vinca-Alkaloide; Taxane; Etoposid; Cyclophosphamid;
- blutgerinnungshemmende Arzneimittel (Antikoagulantien) vom Cumarintyp, z.B. Warfarin.
Was müssen Sie in der Schwangerschaft beachten?
Neuroplant darf wegen nicht ausreichender Untersuchungen in der Schwangerschaft nicht eingenommen werden. Tierexperimentelle Untersuchungen zeigen mehrdeutige Resultate. Das potentielle Risiko für den Menschen ist unbekannt. Frauen im gebärfähigen Alter müssen während und bis mindestens zwei Wochen nach der Behandlung eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden (Frauen, die hormonelle Empfängnisverhütungsmittel anwenden, sollten zusätzliche Maßnahmen ergreifen, siehe Abschnitt 2.2).
2.2 Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Neuroplant ist erforderlich
Wann dürfen Sie Neuroplant erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker anwenden?
Johanniskraut-haltige Arzneimittel können die Verstoffwechselung anderer gleichzeitig angewendeter Arzneimittel beeinflussen. Daraus kann sich für die betroffenen Arzneimittel eine verminderte und / oder verkürzte Wirkung ergeben. Deshalb kann es notwendig sein, dass die Dosierung dieser Arzneimittel angepasst werden muss. Bitte beachten Sie hierzu die Hinweise des Abschnitts 2.3.
Was müssen Sie in der Stillzeit beachten?
Es gibt nur unzureichende Informationen darüber, ob Bestandteile aus dem Wirkstoff oder deren Metabolite in die Muttermilch übergehen. Stillende sollten Neuroplant nicht einnehmen, da keine ausreichenden Untersuchungen vorliegen.
Was ist bei Kindern und Jugendlichen zu berücksichtigen?
Worauf müssen Sie noch achten?
Wenn Sie hormonelle Empfängnisverhütungsmittel, z. B. „Anti-Baby-Pille“ oder auch Hormonimplantate anwenden und gleichzeitig Neuroplant einnehmen, können Zwischenblutungen auftreten und die Sicherheit der Empfängnisverhütung kann herabgesetzt sein. Sie sollten deshalb zusätzliche empfängnisverhütende Maßnahmen ergreifen.
Dieses Arzneimittel enthält Natrium.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
2.3 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
- Arzneimittel in der Anti-HIV („AIDS“)- Behandlung, z. B. Indinavir und Nevirapin;
- Protease-Hemmstoffe zur Behandlung von Hepatitis-C-Infektionen, z. B. Telaprevir;
- Immunsuppressiva, z. B. Ciclosporin und Tacrolimus;
- zellwachstumshemmende Medikamente in der Krebsbehandlung, z. B. Irinotecan; Imatinib und verwandte Substanzen (Proteinkinaseinhibitoren); Vinca-Alkaloide; Taxane; Etoposid; Cyclophosphamid;
- blutgerinnungshemmende Arzneimittel (Antikoagulantien) vom Cumarintyp, z.B. Warfarin;
- Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen (Antidepressiva).
Die Wirksamkeit weiterer Arzneimittel kann bei gleichzeitiger Einnahme von Neuroplant abgeschwächt werden. Bei gleichzeitiger Anwendung sollten regelmäßige ärztliche Therapiekontrollen durchgeführt werden (siehe Abschnitt 2.2). Zu diesen Arzneimitteln gehören z. B.:
Bei gleichzeitiger Einnahme bestimmter Wirkstoffe zur Depressionsbehandlung (Nefazodon, Paroxetin, Sertralin), Buspiron oder bestimmter Wirkstoffe zur Behandlung von Migräne (Triptane) kann deren pharmakologische Wirkung verstärkt sein. In Einzelfällen können unerwünschte Wirkungen, wie Übelkeit, Erbrechen, Angst, Ruhelosigkeit und Verwirrtheit verstärkt auftreten (serotonerges Syndrom).
Vor geplanten Operationen sollte geklärt werden, ob zwischen den Narkosemitteln und Neuroplantmöglicherweise Wechselwirkungen auftreten. Wenn erforderlich sollte Neuroplant abgesetzt werden.
Nehmen Sie Neuroplant immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
3.2 Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Anwendung bei eingeschränkter Nieren- / Leberfunktion:
Nehmen Sie die Filmtabletten bitte unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit ein (vorzugsweise ein Glas Trinkwasser). Filmtabletten nicht im Liegen einnehmen. Die Einnahme kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen.
Wie lange sollten Sie Neuroplant einnehmen?
3.3 Wenn Sie eine größere Menge von Neuroplant eingenommen haben, als Sie sollten:
Überdosierungserscheinungen durch Präparate, die den in Neuroplant enthaltenen Johanniskraut-Extrakt enthalten, sind bisher nicht bekannt geworden. Möglicherweise treten die unten aufgeführten Nebenwirkungen verstärkt auf; in diesem Fall benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt. Dieser kann über gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden.
Nach Einnahme massiver Überdosen sollte die Haut wegen möglicher erhöhter Lichtempfindlichkeit vor Sonnenlicht und UV-Bestrahlung für die Dauer einer Woche geschützt werden (Aufenthalt im Freien einschränken, Sonnenschutz durch bedeckende Kleidung und Verwendung von Sonnenschutzmitteln mit hohem Lichtschutzfaktor, sog. „Sonnenblockern“). Vorsichtshalber sollte der Arzt informiert werden.
Wie alle Arzneimittel kann Neuroplant Nebenwirkungen haben.
Des Weiteren können Magen-Darm-Beschwerden, allergische Reaktionen (z.B. Hautrötung, Schwellung, Juckreiz), Müdigkeit oder Unruhe auftreten. Die Häufigkeit dieser Nebenwirkungen ist nicht bekannt.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren. Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton bzw. Behältnis (Durchdrückpackung) angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Ascorbinsäure; Mikrokristalline Cellulose; Croscarmellose-Natrium; Eisen(III)-hydroxid-oxid E 172; Hypromellose; Stearinsäure; Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich]; Saccharin-Natrium; Gefälltes Siliciumdioxid; Titandioxid E 171; Vanillin.
Neuroplant ist in Packungen mit 30 (N1), 60 (N2) und 100 (N3) Filmtabletten erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co. KG
Zum Anwendungsgebiet liegen mit dem in Neuroplant enthaltenen Extrakt WS ® 5570eigenständige, von der Firma Dr. Willmar Schwabe erarbeitete wissenschaftliche Belege vor.
Ein pflanzliches Arzneimittel der Firma Dr. Willmar Schwabe.
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